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AutorenbildAnna Maria Stein

Norwegen - Hin und wieder zurück

Aktualisiert: 20. Juni 2022

Heute Morgen haben wir Skjoldastraumen bei Sonnenschein wieder verlassen.

Wir sind in Richtung Hardangerfjord aufgebrochen. Gelandet sind wir dann erst mal im Oddadalen, dem Tal der Wasserfälle. 30 Kilometer vor Odda. Alleine der Weg hier her war schon beeindruckend und schade dass nicht an jeder Ecke ein Parkplatz am Straßenrand ist, wo man mal anhalten kann.



Die Ausblicke waren - mal wieder - überwältigend und man kann sich kaum satt sehen an der Schönheit Norwegens. Und dazu braucht es nicht einmal bestes Wetter.


Der Langfoss:

Nach 85 Kilometern und fast drei Stunden Fahrt kamen wir dann am Rullestadvatnet an, in den der Sagfossen mündet:

Hier hat es einen Wohnmobilstellplatz mit einem sehr netten Betreiber und Stellplätzen die keine Wünsche offen lassen, also zumindest für das was wir brauchen. Nämlich Ruhe, was zum Wandern und schöne Aussicht. Alles das bekommen wir hier am Rullestad Camping.

In der Hauptsaison steppt hier bestimmt der Bär, aber jetzt im Mai ist es herrlich ruhig.


Die nächste Regenpause nutzten wir dann um aufzupacken und wandern zu gehen, ein Rundweg um den See war ausgeschildert, nette 4,8km. Aber da fallen wir nicht mehr drauf rein. Dass das keine kleine nette Hunderunde ist wissen wir, so was schildern die hier in Norwegen nicht aus.


Die Regenpause hielt nicht lange es gab immer mal wieder Schauer, wir waren aber gerüstet, es gibt kein schlechtes Wetter. Zuerst führte uns der Weg ein Stück auf Teer an der E134 entlang bevor wir dann mal den Einstieg suchten... der Weg war mit runden roten Plastikhülsen an den Bäumen gekennzeichnet, nicht immer sichtbar manchmal war da auch gar kein Weg.




Bäche, auch breitere, mussten überquert werden und ich konnte regelrecht hören wir mir unser Gutwetteraussie Yari den Buckel verfluchte und sich selbst vermutlich wenn wir wieder zuhause sind zur Adoption freigibt.


Alles in allem war der Weg schon recht anspruchsvoll aber er lohnte sich, es gab Ausblicke



und den Wasserfall aus nächster Nähe.



Anspruchsvoll ging es weiter, man musste schon gut acht geben auf den nassen Steinen und den genau so nassen Wurzeln, so ein Freiflug wäre da flott passiert.



Und dann endete unser Weg einen Kilometer bevor wir den See umrundet hätten jäh... Die Wasserfällte führen um diese Jahreszeit scheinbar sehr viel Wasser und entweder fehlte hier eine Brücke oder es war, wie geschrieben zu viel Wasser da.

Dort hätten wir drüber gemusst und man sah, dass der Weg auf der anderen Seite weiterging. Der Fall war reißend und gut gefüllt und dieses Risiko sind wir nicht eingegangen schon gar nicht mit den Hunden. Also hieß es hier wieder umkehren und zurück. Das war nun mal die vernünftigste Entscheidung. Trotzdem war das eine sehr gelungene und sehr schöne Wanderung. Yari und Koda liegen hier, schlafen tief und fest und wir sind gespannt was morgen der Tag wohl bringen mag.


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