Gestern sind wir von Vassenden, einem ziemlich verlassenen Campingplatz, der uns nicht mehr bewirtschaftet schien dann weiter gezogen, wir hätten gerne gezahlt, aber es gab keine Hinweise darauf wie, wo und an wen.
Es regnete schon gleich, und wir hofften dass es doch noch aufhört im Laufe des Tages.
So schön wir dort auch standen, genießen konnten wir es durch das Wetter leider nicht.
Wir fuhren am Jølstravatnet entlang
Später bogen wir in Richtung Utvik ab, wir folgten der Fv60 die Landschaft auf der Hochebene ist mit Sicherheit wunderschön und lädt zum Wandern ein, bei Regen verzichteten wir dann darauf und fuhren weiter die Serpentinen runter nach Utvik.
Trotz mäßigem Wetter ludt diese Aussicht dann doch zum Anhalten an.
In Loen am Innvikfjorden bogen wir dann zum Lovatnet ab. Wir hatten uns Sande Camping für unseren nächsten Stop ausgesucht. Unser Plan, bei früher Ankunft freie Platzwahl zu haben ging auf
Im Laufe des Tages füllte sich das dann aber, und auch in Norwegen ist der Pfingstmontag ein Feiertag und da ist das hier natürlich genau wie bei uns in Deutschland. Die Einheimischen sind auch unterwegs und es ist einfach mehr los.
Gestern hatten wir irgendwie keine Lust auf norwegische Wanderwege und Höhenmeter, da sind wir mit Yari und Koda die Straße lang gelaufen. Die war nur mäßig befahren und so war das recht angenehm.
Hier kamen wir auch an Breng vorbei. Diese kleinen alten Häuser werden ganz offensichtlich noch sehr liebevoll gepflegt so gut wie sie erhalten sind.
Da der Wetterbericht versprach besser zu werden entschieden wir uns hier noch einen Tag zu bleiben und eine Wanderung zu unternehmen. Der Ausblick beim ersten Kaffee war schon toll und machte Lust auf mehr:
Es gab einen Wanderweg in der Nähe vom Campingplatz, wir wussten nicht so recht wo er hinführt, aber man konnte fast 9 km rund laufen, Höhenmeter hier natürlich inklusive ;). Also ließen wir uns überraschen.
Es ging im Wald bergauf und die Aussicht war da, aber leider hinter Bäumen, ab und an konnte man mal einen Blick erhaschen, hier auf den Campingplatz.
Und auch mal in Richtung See
Dann wurde der Weg auch wirklich norwegisch, große Absätze und wir liefen, wohl wegen des vielen Regens die letzten Tage, zum Teil durch die Bäsche durch
Und dann kamen wir nach Tjugen Setra, eine Alm auf 425hm mit süßen kleinen Häusern, die wohl zumindest zeitweise noch bewohnt sind und einem traumhaften Blick ins Fjord bieten.
Am Tjugenfossen entlang gings dann wieder runter ins Tal.
Unten angekommen liefen wir dann am Loelva lang bis zum Sande Camping.
Am Wohnmobil angekommen, nach einem Kaffee und wieder gestärkt überlegten wir dann, wie wir noch zum Kjenndalsbreen kommen. Zu Fuß einfacher Weg 17km schied sicher aus....
Die Lösung sah dann so aus
und machte zu dem auch noch richtig Spaß!
Der Gletscher selbst war sehr beeindruckend, zugleich führen sie einem vor Augen wie wir den Klimawandel anheizen wenn man betrachtet wie dieses "ewige" Eis schrumpft.
Auf dem Rückweg dann noch ein Blick zum See
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